Veröffentlichung des neuen „Hamburg-Standard“
Am Montag, den 10. Februar stellte die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Frau Karen Pein, den „Hamburg-Standard“ vor:
https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-stadtentwicklung-und-wohnen/aktuelles/pressemeldungen/ueber-ein-drittel-weniger-kosten-durch-neuen-hamburg-standard-moeglich-1019228
Seit dem Frühjahr 2024 fanden für die von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen gegründete Initiative „kostenreduziertes Bauen“ zu Anfang eines Monats Workshops statt, in denen eruiert wurde, an welchen Stellen das Bauen vereinfacht und kostengünstiger werden kann. Daraus ergaben sich drei Handlungsfelder zur Ermittlung von Kostentreibern:
- Kostenreduzierte Baustandards
- Optimierte Prozesse und Planung
- Beschleunigte Verfahren
In diesen drei Handlungsfeldern gab es Untergruppen und Arbeitskreise, die sich um spezielle Themen kümmerten.
Im Bereich der Baulichen Standards gab es die Untergruppen Baukonstruktion, Wärmeschutz, Schallschutz, Brandschutz und Technische Ausrüstung. Unser Herr Focke war in den Arbeitskreisen zum Wärmeschutz und Schallschutz aktiv. In langen Listen, in den Architekten und Ingenieuren, Projektentwickler und Baugenossenschaften Aspekte zusammengestellt hatten, wurden Punkte zusammengetragen, diskutiert, gestrichen, weiter ausgearbeitet und in konkrete Handlungsschritte übersetzt, die in Arbeitshilfen zusammengefasst wurden. Dabei ging es im Bereich der Akustik und Thermischen Bauphysik um Wärmebrücken, Lüftung, Dämm- und Energieeffizienzstandards, Niveau des Schallschutzes, in vielen Fällen zur Trittschalldämmung und zu Schallimmissionen. Im Schallschutz gibt es beispielsweise normative Anforderungen, die verzichtbar sind, weil z. B. kein oder kaum Störpotential vorliegt.
Ein weiterer Arbeitskreis beschäftigt sich mit der juristischen Umsetzung. Aus den einzelnen Punkten, die erarbeitet wurden, eruierte die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen aus Kiel, Kosten, die eingespart werden können. Dabei ergaben sich teilweise große Potentiale. Ein Teil der Einsparung ergibt sich durch Reduzierung der Standards, aber auch durch Beschleunigung von Verfahren und optimierte Prozesse.
Die Ergebnisse und Informationen zu den Arbeitskreisen können auf der dafür erstellten Website nachgelesen werden:
https://www.bezahlbarbauen.hamburg/